Einem Wohltäter zur Erinnerung

Der Bichlmair-Brunnen in Dürnbach
Der Bichlmair-Brunnen in Dürnbach
Foto: Archiv Beni Eisenburg

Vor 100 Jahren, im Januar 1914, stand in der Heimatzeitung, dass täglich 100 Kinder aus den Gemeinden Ostin und Dürnbach eine Suppe mit Brot bei einem Wirt im Dorf erhalten. Der Wohltäter hieß Josef Bichlmair, ehemaliger Rechenfabrikant am Weihbichl, verstorben am 21. April 1894 mit 77 Jahren. Nicht nur die Schulspeisung stiftete Bichlmair, auch für die Wasserversorgung von Gmund und Dürnbach gab er stattliche Beträge aus.

Auf dem ihm gewidmeten Bichlmair Brunnen in Dürnbach steht: „Gewidmet in dankbarer Erinnerung den Geschwistern Josef und Katharina Bichlmair, die Ortsgemeinde Dürnbach 1900." Auf der Wasserreserve in Gmund steht: „Erbaut im Jahre 1890 von der Ortsgemeinde Gmund-Dürnbach, mit Hilfe einer hochherzigen Spende des Herrn Privatiers Josef Bichlmair und seiner Schwester Katharina, deren Edelsinn den Bewohnern von Gmund und Dürnbach in Erinnerung bleiben möge für spätere Zeiten."

Zu Lebzeiten hat Josef Bichlmair 20.000 Mark für die Wasserversorgung gestiftet. In seinem Testament hat er noch einige Ortsvereine bedacht. Seine 1901 verstorbene Schwester Katharina hat in ihrem Nachlass noch mal 5.000 Mark verfügt.

Eine Straße in Gmund erinnert an den Wohltäter. Leider ist kein Bild von den Geschwistern Bichlmair erhalten.

Beni Eisenburg

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